Museumsverband Sachsen-Anhalt

Industrie- und Kunstmuseum Schönebeck - Erlebniswelt Technik und Innovation (iMUSEt)

Schönebeck

Ansicht von denkmalgeschützten Hauptgebäuden des iMUSEt Hauptausstellungshalle und Munitions-Empore größte Traktorenproduktion der DDR Mehrzweckhalle in der Schaltwarte historische Ansicht der denkmalgeschützten Hauptgebäude
Ansicht von denkmalgeschützten Hauptgebäuden des iMUSEt
Das Industrie- und Kunstmuseum Schönebeck – Erlebniswelt Technik und Innovation (iMUSEt), das sich unweit des Schönebecker Bahnhofes in denkmalgeschützten Industriegebäuden des ehemaligen Energiewerkes aus dem Jahre 1908 befindet, konzentriert sich insbesondere auf die industrielle und technische Entwicklung der Stadt Schönebeck und seines Umlandes von Calbe über Barby bis Pretzien.
Die sehr bedeutende, einmalige und fast 220 Jahre alte Industriegeschichte Schönebecks wird im 2013 eröffneten Museum in folgenden Sammlungen repräsentiert:
- Chemie: u.a. mit Dr. Hermanns Entdeckung des Cadmiums im Zusammenhang mit der ältesten chemischen Fabrik Deutschlands, der Königlich Preußischen Chemischen Fabrik, der späteren Hermania
- Munition und Sprengstoffe: u.a. mit der einzigen Ausstellung der Welt über „Munition-Munitionsherstellung-Munitionsherstellungstechnik-Waffen“und der ältesten Munitionsfertigung Deutschlands von Sellier und Bellot 1829 gegründet sowie mit Einblicken in Deutschlands zweitälteste Sprengstoffproduktion, die von Ludwig Allendorff aufgebaut wurde bis hin zur Entwicklung des Explosivumformens
- Energie: u.a. mit dem einzigen funktionstüchtigen Quecksilberdampfgleichrichter Deutschlands
- Fahrzeuge: u.a. mit der "Siegel“-Geschichte des modernsten Phaeton-Automobil Deutschlands um 1908 sowie den legendären Traktoren RS-08, RS-09 und ZT 300 der größten Traktorenproduktion der DDR, die von Chefkonstrukteur Reinhard Blumenthal wesentlich beeinflusst wurde, der "Weltrad“-Fahrradfabrik und der Erfindung des Klappfahrrades durch einen Schönebecker
- Gießereiwesen: u.a. mit der ersten amerikanischen Aktiengesellschaft auf deutschem Boden, der NARAG-Gießerei, und dem ersten und einzigen Niederschachtofenwerkes der Welt in Calbe.

Die Entwicklung des "Kukident“ durch den Fabrikbesitzer und Werbestrategen Kurt Krisp in der Kukirol-Fabrik, das innovativ führende Zementwerk Glöthe, das Gummiwerk, Maizena Barby und das Modehaus Heinz Bormann.

Seit 2016 beherbergt das iMUSEt zwei Dauer-Kunstausstellungen des Salzlandkreises "Die Welt des kriegsblinden Bildhauers Dario Malkowski“ und "Künstlerstadt Schönebeck“, wo 50 bedeutende Künstler der Region vorgestellt werden – von Werner Tübke bis zu den Heise-Schwestern sowie wechselnde Ausstellungen aus Kunst und Technik.

Adresse
Ernst-Thälmann-Str. 5a
39128 Schönebeck

Tel.: 0171 / 712 793 2
Email: logople@aol.com
Web: www.industriemuseum-schoenebeck.de Öffnungszeiten
April-Oktober: Sonnabend, Sonntag 14-17 Uhr
November-März: Winterpause.
Mittwoch für Schulklassen nach Absprache geöffnet.

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Barrierefrei: Hauptausstellungshalle barrierefrei

Touristinformation Europäische Route der Industriekultur