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Das Burgmuseum ist im ältesten Wohnhaus von Tangermünde.
Es ist fast 500 Jahre alt.
Das Museum zeigt die Geschichte von der Burg.
Schlossfreiheit 5 ist das älteste erhaltene Wohngebäude Tangermündes. Erbaut wurde es um 1543 von den Brüdern Peter und Georg Krull, deren Porträts sich in den Medaillons über den Sitznischen des Eingangsportals erhalten haben. 1998 wurde hier das Burgmuseum eingerichtet, das die Geschichte der Burg dokumentiert. Von 1308 bis 1463 war die Tangermünder Burg Herrschaftsmittelpunkt der Markgrafen und Kurfürsten von Brandenburg. Kaiser Karl IV. schrieb hier Reichsgeschichte: Im Rahmen eines großen Hoftages am 29. Juni 1374 vollzog er die Erbeinigung der Mark mit dem Königreich Böhmen. Auf der Burg ausgestellte Urkunden, Rechts- und Sakralzeugnisse geben einen Eindruck in die drei Komplexe einer spätmittelalterlichen Residenz: Kanzlei, Gericht und geistliche Stiftung.
In einem zweiten Themenkreis ist die Burg als brandenburg-preußisches Amt von 1463 bis 1869 dargestellt. Die Neugestaltung der Burganlage um die Jahrhundertwende bildet den Abschluss der Ausstellung.
Eine Wanderausstellung zum Thema "Karl IV. - ein Kaiser an Elbe und Havel" steht in einer deutschen und einer tschechischen Version zur Ausleihe bereit (15 Text-Bild-TafeIn 60x80 cm, gerahmt unter entspiegeltem Glas). Einzelheiten siehe "Wanderausstellungen"
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