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Dieses Museum zeigt Skelette von Nutztieren und von Hautieren.
Man sieht Knochen und „Präparate“ von Schafen, Rindern, Schweinen, Pferden und Hunden.
Man lernt, wie der Mensch die Tiere züchtete und veränderte.
Und man lernt die Vielfalt der Tier-Rassen kennen.
Unweit des Stadtzentrums befindet sich das Museum auf dem ursprünglichen Gelände des Landwirtschaftlichen Institutes der Universität von Halle, im heutigen Steintorcampus. Die Ausstellungsräume sind in einem ehemaligen Stallgebäude eingerichtet worden. Gezeigt werden vorrangig die europäischen Haussäugetiere, die Vielfalt der Rassen und Informationen zur Abstammung. Anhand von Dermoplastiken, Skelettmaterialien und historischen Originalfotographien ist ein Zeitraum von weit über 100 Jahren tierzüchterischer Wissenschaftsgeschichte erlebbar. Da naturkundliche und zoologische Museen kaum Gelegenheit haben sich mit Haustieren zu beschäftigen, stellt diese Einrichtung eine Rarität in der Museumslandschaft dar. Neben der Ausstellung beherbergt das Museum die umfangreichste Haustierskelettsammlung der Welt.Ein lebensgroßes Pferdemodell von Louis Thomas Auzoux (nur nach Vereinbarung einsehbar) und die international einmalige Fotoglasplattensammlung zu den Tierzüchtungsversuchen (siehe fotoglasplatten.zns.uni-halle.de)sind seit 2012 als national wertvolles Kulturgut registriert. Das Museum kann mittwochs zwischen 14:00 und 17:00 Uhr und bei bestimmten Veranstaltungen besucht werden.
© Alle Bilder ZNS, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
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