Museumsverband Sachsen-Anhalt

Karl IV. - ein Kaiser an Elbe und Havel


Wanderausstellung der Städtischen Museen Tangermünde

Die Ausstellung führt zurück in das 14. Jahrhundert, als Kaiser Karl IV. die Mark Brandenburg erwarb (zu der bis 1815 auch Tangermünde und die Altmark gehörten). Tangermünde war neben Prag und Nürnberg vorübergehend zu einem der Machtzentren des Heiligen Römischen Reiches geworden, denn von hier aus regierte der Kaiser zeitweilig die Mark Brandenburg, das Königreich Böhmen und das Heilige Römische Reich.

Die Ausstellung informiert über die Persönlichkeit des Kaisers, seine langjährigen Bemühungen um die Herrschaft in Brandenburg und den Ausbau der Burg Tangermünde zum seinem ,,domicilium principale", seinem Hauptwohnsitz. Im Mittelpunkt stehen die Politik Karls IV. zur Sicherung des Friedens und zur wirtschaftlichen Wiederbelebung des Landes, dessen Anschluss an das Königreich Böhmen sowie die kulturellen Einflüsse, die von dort ausgingen.

Die Ausstellung wurde in Zusammenarbeit mit dem Freundeskreis deutsch-tschechischer Verständigung e.V. erarbeitet, da sie nicht nur einen Einblick in die mittelalterliche Geschichte der Altmark und des Havellandes gibt, sondern auch Gemeinsamkeiten der deutschen und der tschechischen Geschichte erkennen lässt. Die Texte und die Mehrzahl der Fotos lieferte das Mitglied dieses Vereins, Dr. Eberhard Kemnitz.

Die Präsentation wurde bisher in Tangermünde, im Tschechischen Zentrum Berlin und in der Gedenkstatte Lidice (Tschechische Republik) gezeigt.

Die Ausstellung besteht aus 15 Text-Bild-TafeIn, je in einer deutschen und einer tschechischen Version, in den Abmessungen 60 cm x 80 cm, gerahmt unter entspiegeltem Glas. Sie ist nur für trockene Räume geeignet. Verpackungsmittel für einen sicheren Transport stehen zur Verfügung.BEZS_de_info_ENDB Besonderheiten:
Die Tafeln sind kostenfrei zu entleihen.

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