Museumsverband Sachsen-Anhalt

„Ottonenland Sachsen-Anhalt. Von der Peripherie zur Zentralregion in Europa“


Tafelausstellung

Sachsen-Anhalt besitzt eine Fülle von mittelalterlichen Kunst- und Baudenkmälern. Viele von ihnen entstanden in der Zeit des 10. Jahrhunderts, in der die Familie der Ottonen das Land zwischen dem Harz und der Elbe zu einem Zentrum ihrer Herrschaft machte. Besonders unter Kaiser Otto dem Großen (936-973) erlebte diese Region einen enormen wirtschaftlichen und kulturellen Aufschwung, der das Land zu einer Zentrallandschaft im mittelalterlichen Europa werden ließ.

Die Tafelausstellung lädt dazu ein, auf den Spuren der Ottonen verschiedene Schauplätze zu besuchen, die besonders eng mit dem Leben und Wirken der ottonischen Herrscher verbunden sind. Zugleich informiert sie über ausgesuchte politische, gesellschaftliche und kulturelle Hintergründe ihrer Geschichte. Vom möglichen Geburtsort Ottos des Großen in Wallhausen über seine Bistumsgründung Merseburg nach Halberstadt, wo heute einer der wertvollsten Kirchenschätze der Welt zu bewundern ist, führt der Weg nach Gernrode, in die von einem engen Vertrauten Ottos des Großen gestiftete Kirche St. Cyriakus, eine der am besten erhaltenen ottonischen Kirchen überhaupt. Über Quedlinburg, Ort großer und festlicher ottonischer Hoftage, geht es zur Pfalzanlage Tilleda, heute anschaulich rekonstruiert im Freilichtmuseum erlebbar und nach Memleben, dem Sterbeort Heinrichs I. und Ottos des Großen. Das Zentrum bildet Magdeburg, die Lieblingspfalz Ottos des Großen, der Mittelpunkt des von ihm gegründeten Erzbistums und Ort der Grablege des Kaisers und seiner ersten Gattin Editha.

Die Tafeln machen neugierig darauf, die Originalschauplätze der in Text und Bild beschrieben ottonischen Geschichts- und Erinnerungsorte in Sachsen-Anhalt auch persönlich kennen zu lernen.BEZS_de_info_ENDB Raumbedarf:
mind. 5 x 8 Meter Besonderheiten:
Die 15 leicht und einfach aufzubauende Tafeln (HxB: ca. 210 x 95 cm) Tafeln sind kostenfrei zu entleihen. Die Tafeln sind einseitig bedruckt und können in verschiedener Form gestellt werden.

Zur Verfügung gestellt werden ebenfalls aufwändig gestaltete Hefte (farbig, 35 Seiten) in deutscher, englischer, französischer und polnischer Sprache.
Zentrum für Mittelalterausstellungen am Kulturhistorischen Museum Magdeburg
Otto-von-Guericke-Str. 68-73, 39104 Magdeburg
Telefon: (03 91) 540 35 80
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