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Vor etwa 350 Jahren lebte Henrietta Catharina.
Sie war die Frau vom Fürsten von Anhalt-Dessau.
Henrietta Catharina stammte aus Holland.
Sie ließ Schloss Oranienbaum als Sommer-Schloss bauen.
Es sollte holländisch aussehen.
Deshalb stellte Henrietta Catharina einen holländischen Baumeister ein.
Eine Ausstellung zeigt die Geschichte vom Schloss, vom Park und von der Stadt Oranienbaum.
Das Ensemble von Stadt, Schloss und Schlosspark Oranienbaum ist ein bedeutsames Zeugnis niederländisch geprägter barocker Baukunst. Henriette Catharina Fürstin von Anhalt-Dessau, eine Prinzessin aus der Dynastie Oranien-Nassau, ließ sich die großzügige Anlage ab 1683 als Sommersitz errichten. Teile des barocken Gartens wurden im ausgehenden 18. Jahrhundert landschaftlich umgestaltet. Aus dem Kanalgarten etwa entstand eine englisch-chinesische Partie mit Teehaus und Pagode. Ab 1812 gestaltete der Architekt Carlo Ignazio Pozzi außerdem eine der längsten Orangerien Europas, in der bis heute an die 300 Zitrusgewächse überwintern.
Ein Besuch des Schlosses mit seinem vollständig gefliesten Sommerspeisesaal, dem Ledertapetensaal und dem neu interpretierten Spiegelkristallsaal ist ind er Sommersaison im Rahmen von Führungen möglich. Im nördlichen Kavalierpavillon zeigt die Ausstellung TabakCollegium zahlreiche Exponate, welche die Geschichte des Tabakanbaus und der Rauchwarenproduktion in Anhalt seit Ende des 17. Jahrhunderts erzählen.
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