[ ausblenden ]
Das Museum ist nach einem Lehrer aus Salzwedel benannt.
Herr Danneil lebte vor etwa 150 Jahren.
Er gab viele Dinge, die ihn interessierten.
Das Museum zeigt die Geschichte von Salzwedel und von der Altmark.
Salzwedel war schon in der Ritter-Zeit eine Handels-Stadt.
Man lernt etwas über das Handwerk damals.
Man lernt auch etwas über den Alltag, die Kunst und die Religion damals.
Eine Ausstellung zeigt, wie die Menschen früher Dinge machten.
Die Töpfer formten Töpfe.
Aus Tier-Fellen oder Pflanzen-Fasern machte man Anzieh-Sachen.
Man baute Häuser aus Holz.
Der Schmied stellte Waffen und Werkzeuge aus Metall her.
Das nach Johann Friedrich Danneil benannte Kreisheimatmuseum zeigt interessante Exponate aus der Geschichte der nordwestlichen Altmark. Die Dauer- und Sonderausstellungen geben auch Einblicke in die Kultur und Lebensweise der Bewohner der Hansestadt Salzwedel in vergangenen Jahrhunderten.
Ein besonderer Anziehungspunkt für Besucher ist die Salzwedeler Madonna, eine einzigartige Sitzmadonna des Übergangsstils von der Romanik zur Gotik. Ebenso stellt der Weinbergaltar von Lucas Cranach dem Jüngeren als eindrucksvolles Zeugnis der Reformationsgeschichte ein über die Grenzen der Altmark hinaus bedeutsames Bildwerk dar.
Eine Vielzahl von Ausstellungsstücken gibt in 16 Ausstellungsbereichen Einblicke in den Alltag
der Vergangenheit. Historische Möbel, Waffen, altes Zunfthandwerk, Meisterwerke der Kirchenkunst und andere Dinge zeugen von der Kunstfertigkeit altmärkischer Handwerker und Künstler. Besucher können hier ebenso die Geschichte des Salzwedeler Baumkuchens erkunden. Traditionell bedeutsam ist die auf Johann Friedrich Danneil zurückgehende Sammlung archäologischer Funde. Danneil gilt auch als Mitbegründer des 3-Periodensystems der Ur- und Frühgeschichte mit Stein-, Bronze- und Eisenzeit.
Größtes Ausstellungsstück selbst ist das Museumsgebäude in der ehemaligen Propstei, einem malerischen und historisch bedeutsamen Areal an der Marienkirche. Dieser eindrucksvolle Fachwerkbau mit Treppenturm wurde in der Renaissance als Stadtsitz der in der Altmark ansässigen Adelsfamilie von der Schulenburg erbaut.
Sammlungen bei museum-digital