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Das Museum hat viele Themen.
Es zeigt die Geschichte der Ballon-Fahrt.
Es zeigt auch die Geschichte der Stadt Bitterfeld.
Bitterfeld war erst Handelsstadt mit Handwerk.
Später wurde es eine Industriestadt.
Das Museum zeigt auch Fossilien (=Versteinerungen) und Mineralien.
Aber es zeigt auch Tiere und Pflanzen von heute.
In der Naturkunde-Ausstellung kann man Dinge ertasten.
Das Kreismuseum Bitterfeld ist ein traditionsreiches Heimat- und Regionalmuseum in Bitterfeld-Wolfen. Es geht auf die 1892 von Emil Obst begründete "Städtische Sammlung für Heimatkunde und Geschichte des Kreises Bitterfeld" zurück. Die rasch wachsende Sammlung und die beengten Räumlichkeiten im Rathaus machten schon 1901 einen Umzug nötig. Seitdem ist die Sammlung in einem 1839 als Mädchenschule errichteten Gebäude zwischen Stadtkirche und Rathaus untergebracht. 1905 erschien erstmals die Bezeichnung Stadtmuseum, in den frühen 60er Jahren wurde das Haus zum Kreismuseum. Seit 2007 ist das Museum eine Einrichtung des Landkreises Anhalt-Bitterfeld.
Besucherinnen und Besucher erhalten Informationen zur regionalen Geschichte und Geologie sowie zur heimischen Flora und Fauna.
Ein neu gestalteter Ausstellungsraum gibt einen Überblick über die wenig bekannte Geschichte Bitterfelds als Zentrum der deutschen Ballonfahrt. Die Stadt war wegen des besonders reinen Wasserstoffs, den die ortsansässige elektrochemische Industrie zu günstigsten Preisen herstellte, ein beliebter Startort für Ballonfahrten.
Wenige Gäste Bitterfelds wissen außerdem, dass im heute gefluteten Braunkohlentagebau "Goitzsche“ einst bergmännisch Bernstein abgebaut wurde. Der "Bernsteinkeller“ des Museums bietet Informationen zur Entstehung der Bernsteinlagerstätte sowie zur industriellen Verarbeitung des fossilen Harzes. Dort werden auch besonders schöne Exemplare, einige mit seltenen Inklusen, präsentiert.
Das Museum beherbergt außerdem eine ansehnliche Präsenzbibliothek und ein umfangreiches Archiv mit Schrift- und Bildquellen zur Regionalgeschichte.
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