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Das Museum heißt so nach Fräulein Schraube.
Sie lebte vor etwa 100 Jahren.
Fräulein Schraube war Lehrerin.
Man sieht in dem Museum, wie sie gelebt hat.
Man sieht die Küche, die gute Stube. das Schlafzimmer.
Man sieht auch den Salon.
Der Salon ist ein prächtiger Raum.
Man sieht auch die Handarbeiten von Fräulein Schraube.
Stadtbekannt, engagiert und beliebt war sie, die letzte Vertreterin der alteingesessenen Halberstädter Fabrikanten- und Händlerfamilie Schraube. Margarete, 1903 geboren, studierte Geographie, Geschichte und Sport, arbeitete als Lehrerin, blieb unverheiratet und kinderlos. Halberstadt verdankt Fräulein Schraube ein einzigartiges Zeugnis gutbürgerlicher Lebensweise des 19. Jahrhunderts. Das komplette Wohnumfeld einer Fabrikantenfamilie ist in allen Einzelheiten und Details erhalten. Das Prunkstück, der gründerzeitliche Salon, steht dabei dem fürstlichen Speisesaal im nahen Schloss Wernigerode in nichts nach. Gute Stube, Schlafzimmer und Küche zeigen “Leben früher“ so authentisch, wie es nur selten zu finden ist.
Seit 2012 konnte die Scheune am Museum dank eines privaten Sponsors saniert werden. Sie beherbert einen neuen Sonderausstellungsraum und einen großen Bereich für Museumspädagogik, der es ermöglicht, "Kochen, Braten, Backen - wie zu Uromas Zeien" mit Kindergruppen anzubieten.