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Vor etwa 400 Jahren war ein langer Krieg (Dreißig-jähriger Krieg).
In Lützen gab es damals eine Schlacht.
In dieser Schlacht starb der schwedische König Gustav Adolf.
Ein Gedenk-Stein (= Erinnerungs-Stein) für ihn steht da.
Es gibt auch eine Kirche, die an den schwedischen König erinnert.
Neben der Kirche stehen zwei schwedische Holzhäuser.
In einer Ausstellung geht es um den schwedischen König und die Schlacht von Lützen.
Ein Stein, der nach der Schlacht bei Lützen am Fundort des toten Königs aufgestellt wurde, war bis Anfang des 19. Jahrhundert der einzige Hinweis auf dieses grausame Ereignis. Erst 200 Jahre nach der Schlacht wurde mit einer großen Gedenkfeier wieder des Königs erinnert und über eine Bekrönung des Steines nachgedacht. 1837 wurde der, vom Baummeister Karl Friedrich von Schinkel entworfene, gusseiserne Baldachin, eingeweiht. Dreißigtausend Menschen sollen der Feierstunde beigewohnt haben. Dem schwedischen Konsul Oscar Ekman ist der Bau der Gedächtniskapelle zu verdanken. Nach nur einem Jahr Bauzeit wurde sie 1907 eingeweiht. Besonders beeindruckend ist die Überdachung der Kappelle, die einem kieloben stehendem Wikingerschiff nachempfunden ist und aus schwedischem Kiefernholz gefertigt wurde. Die Gedenkstätte wurde durch zwei schwedische Holzhäuser (1932/1982) aus der Region Dalarna komplettiert.