Projekt beendet
13.05.2025
Der Museumsverband Sachsen-Anhalt e.V. lud gemeinsam mit dem Altmärkischen Museum Stendal zur öffentlichen Abschlusspräsentation der Ergebnisse des Provenienzforschungsprojektes zur systematischen Bestandsprüfung auf NS-Raubgut ein. Nach der Begrüßung durch den Stendaler Bürgermeister hörten über 35 Gäste dem Vortrag der Provenienzforscherin Corrie Leitz zu und stellten interessierte, differenzierte Nachfragen zum Umgang mit den als NS-Raubgut identifizierten Objekten: 53 Freimaurer-Gegenstände und zwei Autographen, die die Stadt Stendal 1938 beim Auktionshaus Stargardt erwarb.
Das vom Museumsverband Sachsen-Anhalt beantragte und geleitete Projekt „Verdachtsmomente klären – vertiefende Provenienzforschung im Altmärkischen Museum Stendal und Danneil-Museum Salzwedel“ lief seit Februar 2021 in Kooperation mit den beiden genannten Museen und wurde vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste und vom Land Sachsen-Anhalt gefördert.
Die Ergebnisse des Projekts werden in der Ausstellung „NS-Raubgut oder legales Eigentum? Provenienzforschung am Altmärkischen Museum Stendal und am Danneil-Museum Salzwedel“ präsentiert. Sie kann vom 12. Mai bis 8. Juni 2025 im Altmärkischen Museum Stendal besichtigt werden.