Industriekultur steht nicht nur für Innovation und Fortschritt – sie ist auch tief verstrickt in Gewaltverhältnisse: Zwangsarbeit, prekäre Arbeitsbedingungen und die Produktion von Rüstungsgütern werfen Fragen nach Verantwortung und Erinnerung auf.
Mit einem regionalen Fokus auf Sachsen-Anhalt wirft die Tagung einen Blick auf die Schattenseiten der Industriegeschichte vom 19. Jahrhundert bis heute. Einbezogen sind historische, archäologische und künstlerische Perspektiven. In den Austausch treten Forschende, Fachleute aus Museen, Archiven und Gedenkstätten sowie Engagierte aus den Bereichen Citizen Science und Vereinen.
Die Tagung wird organisiert vom Landesheimatbund Sachsen-Anhalt e. V., dem Institut für Landesgeschichte am Landesamt für Dankmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt und dem Museumsverband Sachsen-Anhalt e. V. in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung, dem Netzwerk Industriekultur Sachsen-Anhalt, dem Salinemuseum Halle und dem Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
Die Tagung findet von Donnerstag, 20.11.25 bis Freitag, 21.11.25 statt. Anmeldungen richten Sie bitte an den Landesheimatbund Sachsen-Anhalt e. V.