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Das Museum ist in einem Turm.
Man geht über sechs Stockwerke.
Dabei geht man "dÂÂurch die Erdgeschichte“.
Man sieht, wie sich die Erde veränderte.
Man sieht nachgebaute Tiere, die es heute nicht mehr gibt.
Es gibt auch ein nachgebautes Zelt von Jägern aus der Steinzeit.
Auch Tiere und Pflanzen, die es heute an der Elbe gibt, sind ein Thema.
Seit seiner Gründung im Jahr 1927 befindet sich das Museum in einem der wenigen noch existierenden, repräsentativen Gebäude der Stadt – dem früheren Leopold-Dankstift. Als Altenstift im Jahr 1750 errichtet, wurde das Haus um 1850 aufgestockt und mit einem markanten Turm versehen. Dieser entstand nach dem Vorbild des Glockenturms der Kirche des Spitals St. Spirito in Rom.
Bei einem Rundgang im Obergeschoss präsentiert das Museum seinen Besuchern interessante Objekte und Erkenntnisse zur Landschafts- und Naturgeschichte im Gebiet zwischen Elbe und Harz, zur Besiedlung des Mittelelbegebietes durch den Menschen und zur heutigen Naturausstattung mit Tieren und Pflanzen. Im Erdgeschoss erwarten den Besucher Sonderausstellungen zu vielfältigen Themen aus den Fachbereichen des Museums. Einen "Gang durch die Erdgeschichte“ kann derjenige unternehmen, der den Aufstieg durch die sechs Stockwerke des 40 Meter hohen Turms nicht scheut.
Fachleuten und Bürgerwissenschaftlern stehen die umfangreichen vorgeschichtlichen und naturkundlichen Sammlungen des Museums mit mehr als einer Million Objekten aus der Region und weit darüber hinaus zur Verfügung. Die größte naturkundliche Bibliothek in Anhalt kann vor Ort oder per Fernleihe genutzt werden.
Sammlungen bei museum-digital
Sonderausstellung vom 05.07.2023 bis 30.06.2024
Zoonosen - tierisch gefährlich
Afrikanische Schweinepest, Vogelgrippe, Katzenschnupfen - auch Tiere können krank werden. Doch was passiert, wenn die Erreger auf den Menschen überspringen? In diesem Fall spricht man von der Zoonose. Eine solche Erkrankung kann beim Menschen kaum merklich vorübergehen. Doch die Geschichte zeigt, dass die Folgen manchmal sehr einschneidend sind. Verbreiteten früher Pest und Tollwut Angst und Schrecken, so sind es heute Ebula und Covid-19, die regional oder global die Welt zum Wanken bringen.
Covid-19 wird nicht die letzte neuartige Zoonose sein, die den Sprung vom Tier zum Menschen schafft. Anlass genug, sich einmal etwas genauer mit dem Thema zu beschäftigen. Die Ausstellung will zudem vermitteln, wie man sich am besten vor Infektionen schützen kann. Wertvolle Exponate aus der Sammlung des Museums sowie Leihgaben der Universität Halle und der Charité in Berlin runden die Ausstellung ab.