Kul­tur-Gut Ermlitz

Das ehemalige Rittergut Ermlitz hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich und ist heute Ort zahlreicher Kulturveranstaltungen wie Oper, Klassik- und Jazzkonzerte, Theateraufführungen und Lesungen. Damit knüpft es an eine lange Tradition als Begegnungsstätte von bedeutenden Musikern und Literaten an.

Schloss Kultur-Gut Ermlitz. Das Schloss befindet sich in einem Park und wird von mehreren Bäumen eingerahmt. Eine grüne Wiese mit einem Weg führt zum Schloss hin.
Schloss Kultur-Gut Ermlitz. Das Schloss befindet sich in einem Park und wird von mehreren Bäumen eingerahmt. Eine grüne Wiese mit einem Weg führt zum Schloss hin.
Gegen einen hellen Holzflügel ist ein großes Streichinstrument gelehnt. Im Hintergrund befinden sich die restaurierten Guache-Tapeten mit barocken Motiven.
Gegen einen hellen Holzflügel ist ein großes Streichinstrument gelehnt. Im Hintergrund befinden sich die restaurierten Guache-Tapeten mit barocken Motiven.

Das Gut im 1428 erstmals erwähnten Ort Ermlitz, heute ein Ortsteil der Gemeinde Schkopau im Saalekreis, war zunächst Sitz der Familie von Bose. Im Verlauf des 18. Jahrhunderts wurde das heute noch stehende barocke Herrenhaus neu erbaut und dahinter ein Park im englischen Stil angelegt. 1771 kaufte der spätere Bürgermeister von Leipzig, Heinrich Friedrich Innocentius Apel, das Anwesen. Der seither auch Apel’sches Gut genannte Besitz war bis zur Enteignung 1945 Eigentum der Familie Apel.

Restaurierte Gouache-Tapeten im Schloss. Das Motiv zeigt zwei Frauen vor einem Spinnrad. Die ältere Frau ist eingeschlafen und die jüngere arbeitet mit der Wolle in der Hand. Außerhalb des Hauses liegen Holzfässer und Holzstapel. Das Motiv wird von einer goldenen geschwungenen Rahmung eingefasst, die mit blauer und hellrosa Farbe ergänzt wurde.
Restaurierte Gouache-Tapeten im Schloss. Das Motiv zeigt zwei Frauen vor einem Spinnrad. Die ältere Frau ist eingeschlafen und die jüngere arbeitet mit der Wolle in der Hand. Außerhalb des Hauses liegen Holzfässer und Holzstapel. Das Motiv wird von einer goldenen geschwungenen Rahmung eingefasst, die mit blauer und hellrosa Farbe ergänzt wurde.

Bis 1999 wurde das Haus als Kinderheim genutzt. 2001 kaufte der letzte Nachkomme der Familie, Gerd-Heinrich Apel, sein ehemaliges Elternhaus zurück und gründete 2002 die „Apelsche Kulturstiftung“, die umfangreiche Sanierungsarbeiten einleitete. Besonders bedeutsam sind die mit wasserlöslichen Gouache-Farben bemalten Leinwandtapeten, die glücklicherweise erhalten geblieben sind und schrittweise restauriert werden.

Service

Folgende Angebote gibt es vor Ort

Café

Öffnungszeiten

nach Vereinbarung

Postanschrift

Kultur-Gut-Ermlitz
Apels Gut 3 
06258 Schkopau OT Ermlitz

Karte

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