Winck­el­mann-Muse­um

Das Museum ist dem Leben und Werk von Johann Joachim Winckelmann (1717-1768), dem Begründer der klassischen Archäologie und modernen Kunstgeschichte, gewidmet. In einem eigenen Kinder- und Familienmuseum wird das Alte Rom lebendig, zudem kann im Außengelände das Trojanische Pferd erklommen werden.

Winckelmann Ausstellung
Familienmuseum im Winckelmann Museum
Das Winckelmann Museum in Stendal mit Winckelmann Park

Die ständige Ausstellung widmet sich Johann Joachim Winckelmann (1717-1768). Im Familienmuseum können Kinder, Jugendliche (und Erwachsene) die Welt der Antike spielerisch und interaktiv entdecken. Das Mäzenaten-Museum zeigt Sammlungskabinette Werke quer durch 8000 Jahre Kunst. Mehrmals im Jahr werden Sonderausstellungen, oft mit internationaler Beteiligung, gezeigt. Der Museumspark bietet Attraktionen wie ein Labyrinth und das mit 15m höchste Trojanische Pferd Welt.

Service

Folgende Angebote gibt es vor Ort

Shop
Café
Audio­/Mediaguide
Barrierearmut
Museumspädagogik

Öffnungszeiten

Dienstag bis Sonntag

10 bis 17 Uhr

Postanschrift

Winckelmann-Gesellschaft e.V.
mit Winckelmann-Museum
Winckelmannstr. 36-38
39576 Stendal

Sonderausstellung

Junge Künstler und die Antike (12. Juli bis 31. August 2025)

Was sagt einer jüngeren Künstlergeneration heute noch das Thema „Antike“? Bilden die griechisch- römischen Geistes- und Kulturhinterlassenschaften, die Mythologie oder die archäologischen Wiederentdeckungen überhaupt noch eine Bezugsebene für heutiges künstlerisches Schaffen? Und wenn ja, wie sieht dieses aus?

Antworten auf diese Fragen versucht die Ausstellung im Winckelmann-Museum zu geben. Ihr vorangegangen sind die jüngeren Wettbewerbsausschreibungen um den Wilhelm-Höpfner-Preis, den die Winckelmann-Gesellschaft regelmäßig an junge Künstlerinnen und Künstler vergibt, die u.a. im Metier der Druckgrafik tätig sind und eine Auseinandersetzung mit der Antike zum Ausdruck bringen.

Das Bewerberfeld war erfreulich groß. Es handelt sich um die Generation der sog. Millennials, mit Geburtsdaten in den 1980er oder 1990er Jahren. Der größere Teil der Arbeiten wendet sich der antiken Mythologie und Dichtkunst zu, deren zeitlose Sinnbildhaftigkeit ein reiches Assoziationspotential für künstlerisches Schaffen bietet. Jede Generation setzt sich auch immer wieder neu mit Fragen um ideale Schönheit und reale Körperlichkeit auseinander, so auch die jüngere. Ebenso bleibt das Reisen, etwa nach Italien oder Griechenland, die Begegnung mit den originalen Orten, Monumenten und Artefakten, eine wichtige Inspirationsquelle. Zugleich offenbart sich eine zeitgemäße alternative Sichtweise auf die Tradition: Oft werden die antiken Vorbilder verfremdet bzw. für eigene künstlerische Formationen frei in neue Kontexte gesetzt. Zeitgenössische Themen wie Genderfragen stehen ebenso im Fokus wie computergestützte digitale Drucktechniken.

Die Ausstellung präsentiert 21 Kunstschaffende, die in den 2000er oder 2010er Jahren ihr Kunststudium absolvierten, viele von ihnen ehemalige Meisterschüler an ihren Kunsthochschulen. Gezeigt werden Druckgrafik, Zeichnungen, Künstlerbücher, Skulpturen und Gemälde.


Datum - 13.07.2025 - 31.08.2025
Uhrzeit: 10:00 - 17:00

In der Ausstellung sind vertreten: Miriam Albert (Halle, Saale); Kassandra von Aschenbach (Berlin); Luke Carter (Leipzig); Tony Franz (Leipzig); Witalij Frese (Berlin); Leon Friederichs (Leipzig); Lucia Graf (Leipzig); Arina Heinze (Leipzig); Jan Kunze (Dresden); Nora Leitholf (Braunschweig); Junkyu Lim (Stuttgart); Martin von Lossa (Leipzig); Valentino Magnolo (Bad Iburg); Patrícia Mendonça (Leipzig); David Mildner (Berlin); Ana Pireva (Dresden); Tanja Pohl (Greiz); Stella Polare (Vaux sur Seine, France); Luise Ritter (Leipzig); Jens Schubert (Hohen Neuendorf / OT Bergfelde); Iris Trostel-Santander (Weimar).

Karte

Karte aller Museen im Museumsverband Sachsen-Anhalt

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