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Das Wort "Hütte“ hat mehrere Bedeutungen.
"Hütte“ ist hier ein Ort, an dem Eisen hergestellt und verarbeitet wurde.
In Thale gab es vor etwa 350 Jahren eine „Hütte“, die aus Eisen Blech machte.
Blech ist eine dünne Metall-Platte.
Bald kamen weitere Metall-Fabriken dazu.
Man entwickelte neue Geräte für die Metall-Verarbeitung.
Zum Beispiel gibt es im Museum eine Dampf-Maschine.
Sie ist schon 100 Jahre alt.
Bei der Verarbeitung von Metall entsteht auch Abfall.
Dieser Abfall ist nicht gut für die Natur.
Eine Ausstellung zeigt die Umwelt-Geschichte in Thale.
Modelle und Sachzeugen führen die Besucher in die Geschichte eines Großbetriebes mit zuletzt (1989) fünf Produktionsbereichen: Stahlwerk, Walzwerke, Stanz- und Emaillierwerk, Behälter- und Apparatebau sowie Pulvermetallurgie. Die Ausstellung zeigt Produkte von 1835 bis 2007. Das „Löwen-Email“ aus dem ältesten Emaillierwerk Europas ist vielen noch aus Mutters oder Großmutters Küche vertraut. Ein Ausstellungsteil thematisiert den Umgang mit Umweltproblemen von der Entstehung bis zur Beseitigung von Industriealtlasten.
Seit Mai 2009 ist die für Sachsen-Anhalt einmalige Dampfmaschine Nr.7 aus dem Jahr 1911, die bis zum 11. September 1990 gearbeitet hat, im Vorführbetrieb zu besichtigen.
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