[ ausblenden ]
Das Museum ist ein Draußen-Museum.
In dieser Gegend lebten vor etwa 2 000 Jahren Menschen.
Die echten Funde aus dieser Zeit kann man im Museum in Salzwedel sehen.
Hier sieht man nachgebaute Häuser, umgeben von einem Holzzaun.
Es gibt Vorführungen wie Brot backen, Stoffe weben, schmieden.
Man darf als Besucher auch selber mitmachen.
Auf dem Mühlenberg am Rand des Dorfes Zethlingen befindet sich das museumspädagogische Zentrum des Danneil-Museums Salzwedel, die Langobardenwerkstatt.
An diesem Ort hatten die hier vor ca. 2000 Jahren siedelnden Germanen ein Brandgräberfeld mit Urnenbestattungen angelegt. Die in der Vergangenheit durchgeführten und gegenwärtig immer noch fortgesetzten archäologischen Grabungen und archäologischen Experimente dienen zur Erforschung der damaligen Lebenswelt der altmärkischen Bewohner.
Aufbauend auf diesen Erkenntnissen und vergleichenden Untersuchungen können nun
die Besucher hier, als Ergänzung zu den Ausstellungen im Salzwedeler Museum, den Alltag der Langobarden nacherleben und daran praktisch teilhaben. Beim Backen, bei der Herstellung von Keramik, beim Gebrauch von Bogen und Speer, bei den textilen Web-, Färbe- und anderen historischen Techniken kann nicht nur zugesehen, sondern auch mitgemacht werden.
Eindrucksvoll sind ebenso die Versuche, Eisen aus Raseneisenerz im Rennofen zu schmelzen.
In dem Ambiente von Häusern und Werkstattbereichen, die nach archäologischen Funden rekonstruiert wurden, wird so ein Einblick in das vergangene Leben anschaulich vermittelt.
Die Museen und der Förderverein für die Langobardenwerkstatt organisieren neben den Aktionstagen für angemeldete Gruppen eine Reihe von öffentlichen Veranstaltungen auf dem historischen Areal des Mühlenberges.