Museumsverband Sachsen-Anhalt

Heinrich Schütz unterwegs in Europa



Heinrich Schütz (1585-1672) reiste als Musiker quer durch Europa. Sein Lebensweg führte ihn bis nach Kopenhagen, Venedig und Breslau. Mit seinen Kompositionen prägte er die lutherische Kirchenmusik. Die Werke des Dresdner Hofkapellmeisters waren im gesamten deutschen Sprachraum lutherischer Konfession, u.a. in Teilen Polens, Schlesiens, Böhmens, Skandinaviens und des Baltikums, verbreitet. Aber auch in Deutschland wirkte Schütz als Komponist, Musikorganisator und Orgelfachmann weit über den Dresdner Hof hinaus. Die Ausstellung stellt das Leben und Schaffen von Heinrich Schütz anhand der unterschiedlichen Lebensstationen vor. „Unterwegs in Europa“ bedeutete für Schütz, musikalische Anregungen und Impulse für neue Kompositionen zu finden. Seine Werke und Reisen lassen ihn als Vermittler zwischen italienischen, mittel- und nordeuropäischen Musiktraditionen erkennen.

Die Ausstellung des Heinrich-Schütz-Hauses Weißenfels entstand 2006 in Zusammenarbeit mit Studierenden der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig. Sie besteht aus 8 Aufstellern, die mit Leinen-Stoffbahnen bespannt sind. Jede der 8 Tafeln hat eine Vorder- und eine Rückseite sowie ein Holzpult mit historischen Karten und Figuren darauf. Das erste Pult ist mit dem Conrad-Stich (Schütz im Kreise der Hofkantorei in der Dresdner Schlosskirche) und einer tabellarischen Biografie von Heinrich Schütz versehen.
Außerdem gehört eine Hörstation zur Ausstellung, die, einmal in Bereitschaft gebracht, von den Besuchern selbst genutzt werden kann.

Die Ausstellung ist in Transportkisten verpackt.BEZS_de_info_ENDB

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