Schraube-Muse­um. Wohnkul­tur um 1900

Eine original eingerichtete Wohnung mit gutbürgerlichem Salon und Garten mit Laube der Händlerfamilie Schraube präsentiert in der Halberstädter Fachwerkaltstadt das Leben um 1900. In der museumspädagogischen Küche kann unter Anleitung gekocht und gebacken werden wie zu Uromas Zeiten.

In der Stube der Familie stehen dunkle Holzmöbel um einen runden Tisch mit weißem Kaffeegedeck. In der Ecke steht ein dunkler Kachelofen. An der hellrosa Wand hängen einige eingerahmte Porträts der Familie.
In der Stube der Familie stehen dunkle Holzmöbel um einen runden Tisch mit weißem Kaffeegedeck. In der Ecke steht ein dunkler Kachelofen. An der hellrosa Wand hängen einige eingerahmte Porträts der Familie.
Im bürgerlichen Salon des Schraubemuseums steht ein großer Tisch in der Mitte des Raumes. An den Seiten stehen Schränken und edel bezogene Sofas. Von der Stuckdecke hängt ein goldener Kronleuchter.
Im bürgerlichen Salon des Schraubemuseums steht ein großer Tisch in der Mitte des Raumes. An den Seiten stehen Schränken und edel bezogene Sofas. Von der Stuckdecke hängt ein goldener Kronleuchter.

Das »Schraube - Museum ist ein Museum der besonderen Art. Bis 1980 wohnte in den Räumen eine außergewöhnliche Frau, Margarete Schraube, die der Einrichtung ihren Namen gab. Es ist ein Originalschauplatz der Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert und zeigt am konkreten Beispiel einer alteingesessenen Halberstädter Familie bürgerliche Wohnkultur im Original. Ein komplett erhaltener Haushalt aus der Zeit zwischen 1860 und 1920 erklärt den Gebrauch eines Bolzenbügeleisens, erläutert wie ein Kühlschrank ohne Strom funktioniert, wie das Leben ohne Fernseher und Computer lebenswert war oder das es im Winter auch ohne Gasheizung gemütlich warm sein konnte.

Im Vordergrund steht ein Holztisch. Eine Küche mit Kohleöfen befindet sich im Hintergrund. Das Foto ist schwarz-weiß, bis auf einige rote und dunkelbraune Elemente.
Im Vordergrund steht ein Holztisch. Eine Küche mit Kohleöfen befindet sich im Hintergrund. Das Foto ist schwarz-weiß, bis auf einige rote und dunkelbraune Elemente.

Das Prunkstück des Hauses ist der bürgerliche Salon der Familie. In Größe und Ausstattung dem Speisesaal im fürstlichen Schloss Wernigerode kaum nachstehend, gab sich der Schraube-Salon ganz im Stil der Zeit. Versehen mit einer aufwändig gestalteten Stuckdecke, die komplett bemalt ist und die "Vier Jahreszeiten" in den Ecken trägt, dem Luxus eines gasbefeuerten Kronleuchters und dem reich verzierten Gussofen wurde der Raum entsprechend des Zeitgeschmacks ausgestattet. Großen Wert hatten die Bauherren auf die Wandgestaltung gelegt. Hier wurde eine teure, goldbesetzte Salontapete mit Neorenaissanceformen verwendet.

Margarete Schraube vererbte ihren Besitz der Stadt 1980 zur kulturellen Nutzung. Die restaurierte Scheune des ehemaligen Vierseitenhofes in der historischen Altstadt wird als Ausstellungsscheune genutzt und beherbergt eine große museumspädagogische Küche.

In der Ausstellungsscheune werden Sonderausstellungen zur Kunst aus und in Haberstadt oder Mitmachausstellungen zu wechselnden aktuellen Themen für Kinder und Jugendliche gezeigt.

Service

Folgende Angebote gibt es vor Ort

Shop
Barrierearmut
Museumspädagogik

Öffnungszeiten

Freitag bis Sonntag
13 bis 17 Uhr

Postanschrift

Schraube-Museum. Wohnkultur um 1900
Domplatz 36
38820 Halberstadt

Besuchsanschrift

Schraube-Museum. Wohnkultur um 1900
Voigtei 48
38820 Halberstadt

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